Einfach mal abschalten

Selbst vier Stunden Zeit zum fotografieren kann knapp sein

Ich bin bereits vor 10 Jahren einmal in dem Bunker zum fotografieren gewesen. Schon damals dachte ich mir, dass man hier viele unterschiedliche Locations hat, die man mit Licht in Szene setzen könnte.
Ich hatte mithilfe meiner damaligen Bilder ein paar Ideen entwickelt, die ich gerne umsetzen wollte.
Leider hatte ich mir für die erste Idee in einem Waschraum zu viel vorgenommen. In der Realität ist es dann meist doch viel schwieriger, als man sich das vorher gedacht hat.
Die Idee habe ich dann auch, nach ein paar nicht zufriedenstellenden Ergebnissen, wieder verworfen.
Wenn man insgesamt knapp vier Stunden Zeit hat, dann wird es mit zwei Personen und zahlreichen Ideen schon echt eng. Da muss man sich dann auf einen kleinen Teil fokussieren.
Schlussendlich haben wir wirklich nur an zwei Locations fotografiert und dann beide ähnliche Konzepte umgesetzt.

Location für den Elektro Ingenieur

Sind schon schöne Schaltschränke, mit diesen alten analogen Anzeigen.
Im Nachbarraum wäre noch die Hauptverteilung für die Hochspannung gewesen. Die hätte sich auch eher für Blitze geeignet. So ein paar Erinnerungen kamen mir da an meine Studium, wo wir auch einen kleinen Einblick in die Energietechnik bekommen haben.
Da ich aber recht wenig Zeit für eine weitere Planung hatte, haben wir für diesen Ort gemeinsam zwei etwas abgewandelte Ideen entwickelt und umgesetzt.

Einsatz des Lichtanzug

Normalerweise setze ich diesen Lichtanzug dafür ein, um Bewegungen darzustellen. Hier sollte er mal dazu dienen, eine elektrische Entladung zu simulieren.
Im Nachhinein gefällt mir dieses Art der Bewegung besser, als die schlussendlich im Bild verwendete.
Wie heißt es so schön? Nachher ist man immer schlauer.