Infos

Ort

Dortmund, Zeche Zollern

Zeitpunkt

10.12.2022 20:58

Beschreibung

Das Bild entstand im Rahmen eines Fotowalk auf der Zeche, veranstaltet vom "LWL-Industriemuseum – Westfälisches Landesmuseum für Industriekultur".

Mitwirkende Personen

Idee und Performance: Stefan Holtbecker
Assistentin und Namensgeberin: Monika Sandel 
Model: Marlene Großmann

Metadaten

Position: 51°31'5"N, 7°20'5"E
Höhe: 126 m
Blende: f/8
Belichtungszeit: 4m 58s
Brennweite: 24 mm

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Making-of

Schnell entwickelte Bildidee für wenigstens ein brauchbares Ergebnis

Nachdem ich mich bei der Entwicklung von Bildideen zu sehr auf das Innere der Maschinenhalle konzentriert hatte, war ich nach Ablauf des kurzen Zeitfensters schon ein wenig aufgeschmissen.
Ich hätte gerne noch an dem schönen Hauptportal der Maschinenhalle ein Bild gemacht. Dafür hatte ich mir im Vorfeld auch schon ein paar Ideen zurechtgelegt, aber die waren dann so leider nicht umsetzbar. Ich hätte dafür vom Inneren der Halle durch die schöne bunte Verglasung nach Außen leuchten wollen. Ging nicht, weil die Halle inzwischen zu war.
Außerdem war an dem Portal eine Beleuchtung angebracht und in unserem Rücken stand eine riesige Flutlicht Anlage. Für Lightpainting mit klassischer Langzeitbelichtung absolut nicht geeignet.
Glücklicherweise verfügt die Halle auch über ein Portal an der Seite. Das ist nicht ganz so spektakulär, aber interessant ist es auch. Und das Beste, es ist fast dunkel dort.

Bildausschnitt ein wenig knapp bemessen
Bildausschnitt ein wenig knapp bemessen

Der zunächst gewählte Kamera Standpunkt war noch nicht wirklich optimal.
Die geplanten Lichtobjekte, welche die Umgebung beleuchten sollten, waren zu weit am Bildrand. Das sieht zum einen nicht gut aus und zum anderen hätte ich für Korrekturen der Perspektive keine Luft.
Viel weiter zurück ging es nicht, weil da schon das nächste Gebäude stand. Aber es hat gereicht, machte die Bedienung der Kamera nur ein wenig schwieriger.

Erste spontane Bildidee
Erste spontane Bildidee

Ich wollte hier eine Bildidee ausprobieren, die ich eigentlich am Wochenende zuvor bereits einsetzen wollte.
Der Plan waren diese beiden Lichtobjekte in Farben, die sich gut mischen. Dann wollte ich eine Person in die Bildmitte stellen, die ich dann mit der entsprechenden Lichtfarbe beleuchte. Die dabei entstehenden Schatten sollten dann die Mischung des Licht dort verhindern.
Hat aber auf die kurze Distanz nicht wirklich funktioniert. Also habe ich die Idee genauso spontan wieder verworfen.

Barbara als Geist
Barbara als Geist

Da das Model noch das Kleid aus einem früheren Shooting trug, habe ich sie auch so ins Bild integriert.
Sie stellt in diesem Fall die heilige Barbara dar, die Schutzpatronin der Bergleute.
Warum sie in den meisten gefunden Illustrationen ein Schwert trägt, hat sich uns nicht so richtig erschlossen. Aber die Utensilien- und Kostüm-Beauftragte hatte es extra noch für das Shooting besorgt.
In dem Versuch habe ich leider das Model ein wenig zu oft beleuchtet, wodurch es mal wieder zu einem Geist wurde. Bei der Kälte war es bestimmt auch nicht leicht eine längere Zeit still zu stehen.
Ich konnte aber trotz der Kälte noch einen weiteren Versuch aushandeln, der ja dann auch funktioniert hat.