Infos

Beschreibung

Erster Versuch, einmal zwei Rotationen zu kombinieren. Für die Kreise habe ich zum ersten Mal ein neues Tool eingesetzt, dessen Lichtspuren ich total spannend fand.
Simples Konzept: Zwei Rotationen, zwei Formen, zwei Farben. Fertig.

Mitwirkende Personen

Idee und Performance: Stefan Holtbecker
Assistent: Manuel Köster (SimpleLight Art) 

Metadaten

Position: 51°29'43"N, 7°31'28"E
Höhe: 125 m
Brennweite: 24 mm
Blende: f/11
Belichtungszeit: 10m 53s

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Making-of

Kombination von zwei Rotationen

Nachdem ich Bilder von der Location gesehen hatte, war klar, dass ich die Strukturen der Tunnelwände in ein Konzept integrieren werde.
Flache Beleuchtung, damit die Strukturen besonders gut zur Geltung kommen. Die Strukturen sollten den Rahmen für ein weiteres Lichtobjekt bilden.

Die Location
Die Location

Bei der Location handelt es sich um einen alten Eisenbahntunnel unter einer Straße. Auf den ersten Blick ist der Tunnel erst einmal unspektakulär. Aber die Strukturen der Wände drängen sich einem geradezu auf. Interessant fand ich die Linien der Spundwände, die Flucht in die Tiefe und die leichte Biegung des Tunnel.

Test der Lichtführung
Test der Lichtführung

Zunächst wollte ich einmal die Beleuchtung der einen Wand testen. Die Biegung des Tunnel erweist sich hier als vorteilhaft, weil man sich mit der Lichtquelle ganz gut verstecken kann und man das Tunnelende nicht sehen kann. Ich musste mir also keine Gedanken über das Restlicht der Großstadt machen.

Rahmen aus vier Rotationen
Rahmen aus vier Rotationen

Mein Plan war es, mit einer Rotation und der Tunnelwand einen Rahmen auf dem Bild zu erzeugen. Die Mitte des Bildes sollte möglichst dunkel bleiben, um dort ein Lichtobjekt platzieren zu können.
Für die richtige Ausrichtung der Kamera bei dieser Rotation, habe ich der Einfachheit halber nur mal von der Kamera aus die Wand beleuchtet. Für einen Test funktioniert die Art der Beleuchtung, in einem richtigen Lightpainting ist diese Lichtführung dagegen total langweilig.

Positionierung des Lichtobjektes
Positionierung des Lichtobjektes

Das Lichtobjekt sollte auch mit Hilfe einer Rotation entstehen.
Dazu musste ich das Tool für die Produktion der Kreise möglichst genau positionieren. Das war garnicht so einfach, genau den Mittelpunkt der Drehung zu erwischen, da eine genaue Positionierung auf dem Schotter unmöglich war.
Nach etlichen Versuchen war es am Ende dann ein Kompromiss. Aber so kann man halt immer noch erkennen, dass hier alle Lichteffekte von Hand gemacht worden sind und nicht mit Hilfe einer Bildbearbeitung.