Cooler Kumpel
Kamera Rotation: Oberhausen, Eiswelt 10.02.2025 12:11
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Dort hatten 35 internationale Künstler ihre Eis- und Schneeskulpturen zum Thema Weltreise präsentiert.
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Making-of
Aber mal sowas von cool
Tja, was soll ich sagen. Für Eisskulpturen muss es halt kalt sein, also waren es in der Ausstellungshalle -8 Grad.
Hatte ich mich soweit drauf eingestellt und mich entsprechend eingepackt.
Erst einmal eine schnelle Runde durch die Ausstellung, um mögliche Objekte für eine Kamera Rotation zu finden. Da war dann die Ausbeute nicht sonderlich hoch, weil ich viele Objekte einfach nicht passend freigestellt bekommen habe.
Die zweite Runde habe ich dann mit Kamera auf dem Stativ gemacht und versucht ein wenig mit den wenigen passenden Objekten zu arbeiten.
Nach diesem Ergebnis habe ich dann auch nicht noch länger mit dem Motiv weiter experimentiert.
Der Grund dafür waren dann aber nicht unbedingt die kalten Finger, die man zwangsläufig bekommt, weil Handschuhe keine Option sind.
Auch nicht das Rotationstool, wo bei dieser Kälte die Rasterung einfach nicht so sauber funktioniert.
Nein, es waren ein paar ältere Besucher, die sich anscheinend in ihrer Freiheit eingeschränkt sahen, überall ein Selfie machen zu können. Ich würde ja sagen, sprechenden Menschen kann geholfen werden. Aber vielleicht war es dafür ja zu kalt ;-)

Das eigentliche Motiv
Klar, als Ruhri muss man natürlich einen Kumpel aus Eis versuchen in einem Bild zu verewigen.
Leider waren meine Möglichkeiten recht eingeschränkt, den Kumpel mit seinem Abbruchhammer vernünftig freizustellen. Der Hintergrund wurde recht stark beleuchtet, wodurch sich der Kopf nicht gut vom Hintergrund lösen ließ.
Hier bei diesem ersten Testbild, konnte ich die störenden Elemente soweit durch nachträglichen Beschnitt und partielle Abdunklung eliminieren.

So klappt das schon mal nicht
Der erste Versuch einer Rotation zeigte das Problem mit den störenden Elementen mehr als deutlich.
Das ist halt das Problem, wenn man die Objekte nicht perfekt freigestellt bekommt. In der Überlagerung verhaut es einem dann das Motiv.
Hier ist auch gut das Problem mit dem hellen Hintergrund und dem damit schwindendem Kontrast zu sehen.
Ich habe inzwischen schon ne Menge Erfahrung, was diese Rotationen angeht. Aber wo sich kritische Überlagerungen ergeben, sieht man dann doch erst richtig, wenn man es einfach mal ausprobiert. Ergebnis, so klappt das mal nicht.
Ich habe danach noch einmal meinen Standort ein wenig angepasst, um zumindest den hellen Scheinwerfer und den beleuchteten Schnee unten aus dem Bild zu bekommen.
Das hat dann aber leider dazu geführt, dass der Kopf des Kumpel durch Überlagerung nicht mehr komplett zu erkennen ist.